Erhalt des Tanganjika-Sees im Herzen Ostafrikas

 

 

⇒ Laufzeit der Spendenaktion wurde im Februar 2017 abgeschlossen.

Der Tanganjikasee, im Herzen des ostafrikanischen Grabens, ist der älteste See Afrikas und gleichzeitig der zweittiefste See der Erde. Das macht ihn zum zweitgrössten Süsswasserreservoir unseres Planeten. An seinen Ufern und in seinen Fluten bietet er Lebensraum für eine einzigartige Vielfalt an Tieren. Darunter sind auch die mehr als 250 nur dort vorkommenden Arten von Buntbarschen.

Die spannende Generalversammlung im Departement für Evolutionsbiologie wird vielen von Ihnen in bester Erinnerung geblieben sein. Prof. Walter Salzburger und seinen Doktoranden gaben uns Einblicke in ihre Forschungsarbeit mit Buntbarschen am Tanganjjkasee. Buntbarsche sind eine überaus vielfältige Fischfamilie und damit eines der wichtigsten Modellsysteme zur Erforschung der Evolution. Einige Tausend DNA-Proben von Buntbarschen wurden in den letzten Jahren gesammelt, womit die Universität Basel im Besitz einer der grössten Sammlungen davon weltweit ist. Prof. Salzburger engagiert sich auch vor Ort für den unschätzbar wertvollen Lebensraum am Tanganjjkasee. Internationale Wissenschaftler haben 2012 die non-profit Organisation «Conservation Lake Tanganyika» ins Leben gerufen und setzen sich mit der lokalen Bevölkerung, den Behörden sowie lokalen und internationalen Wissenschaftern  für den Erhalt der biologischen und kulturellen Vielfalt in der Region um den Nsumbu Nationalpark am Tanganyikasee ein. Unterstützt werden u.a. Projekte im Bereich der nachhaltigen Fischerei, gegen Wilderei von Elefanten, zur Weiterbildung der Bevölkerung vor Ort und für nachhaltigen Tourismus.

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